Muller verléisst de Racing
Grettnich iwerhëllt
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SERAPHIN RIBEIRO
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Luxemburger Wort 18.-19. Nov. 2017 |
DREI FRAGEN AN |
Séraphin RibeiroRodanges trainer führte den Fusionsclub unter erschwerten Bedingungen - unter anderem |
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1 | Was überwiegt nach vier Unentschieden in Folge: die Zufriedenheit, ungeschlagen zu sein oder die Enttäuschung, nicht gewonnen zu haben? |
Als Aufsteiger so lange ungeschlagen zu sein, ist keinesfalls selbstverständlich. Daher über- wiegt emotional schon das Gefühl der Zufriedenheit. Sportlich dagegen hätte uns der ein oder andere Sieg sicher gutgetan. Vor allem gegen Rosport vergaben wir eine Riesenchance, den Abstand auf einen direkten Abstiegskonkurrenten weiter auszubauen. |
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2 | Am Sonntag gastieren Sie beim hauptstädtischen Racing. Kein Spiel wie jedes andere. |
Mir ist klar, worauf Sie anspielen. Natürlich erschwerte der Rechtsstreik mit Karine Reuter die Arbeit und die Saisonplanungen unseres Vorstandes. Doch ich bin Trainer. Was in der Ver- gangenheit war und aktuell auch noch hinter den Kulissen passiert, interessiert mich nicht. Mich interessiert einzig das Sportliche im Hier und Jetzt und da haben wir gegen Racing die ein- malige Chance, einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt auf elf Punkte zu distanzieren. |
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3 | Dann lassen Sie uns sportlich konkret werden: Was erwarten Sie für eine Partie? |
Vielleicht wäre es einfacher gewesen, wenn wir vor dem Trainerwechsel (Patrick Grettnich ersetzte den glücklosen Jacques Muller, Anm. d. Red.) gegen Racing gespielt hätten. Bei einem Wechsel auf der Trainerbank geht immer ein neuer Ruck durch das Team, da jeder gefordert ist, sich neu zu beweisen. Stammspieler wollen ihren Platz verteidigen, bisherige Reservisten wittern ihre Chance. Ich erwarte daher einen Gegner, der um jeden Grashalm kämpfen wird. Dennoch haben wir die Qualität, auf Verlorenkost zu bestehen. |
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Interview: David Heintz |