|
Nach etwas mehr als drei Jahren als Trainer der US Hostert wird Henri Bossi den Fussballclub aus der BGL Ligue zum Saisonende verlassen.Wie die Verantwortlichen des Tabellenzwölften mitteilten,, wurde bereits ein Nachfolger gefunden: René Peters wird das Amt des Coaches übernehmen und versuchen in die rechtgrossen Fussstapfen von Bossi zu treten, der seit April 2016 Tainer bei der US Hostert ist.
Der 59-Jährige, der zuvor unter anderem in Niederkorn, Wiltz und Mondorf aktiv war, hat einige Erfolge mit dem Verein aufzuweisen. 2017 feierte er den Aufstieg aus der Ehrenpromotion in die höchste Spielklasse und 2018 stand Hostert gar sensationell im Finale der Coupe de Luxembourg. "Ich wollte eigentlich bereits nach der vergangenen Saison aufhören.Ich war mir sicher, dass nicht viel mehr aus der Mannschaft herauszuholen war. Ich konnte den Präsidenten allerdings nicht im Stich lassen und habe weitergemacht", erklärte Bossi gestern. Der Routinier ergänzt: "Nach mehr als drei Jahren ist aber am Saisonende der richtige Moment des Abschieds gekommen. Ich denke, meine Arbeit in Hostert hat gefruchted. Wir haben viele überrascht".
Peters kennt den Club aus dem Effeff, ist der 92-fache Nationalspieler Luxemburgs doch der derzeitige Kapitän. Der 37-Jährige wird seine aktive Karriere als Fussballer nach der laufenden Spielzeit beenden.
Peters traf insgesamt drei Mal für die FLF-Auswahl und trug im Ausland die Trikots von Standard Liège und US Créteil. Im Grossherzogtum lief er für Hesperingen, Jeunesse, RM Hamm Benfica und eben für Hostert auf. Bossi lobt seinen Kapitän in höchsten Tönen: "Wir hatten Peters bereits 2017, als er zu uns kam, angedeutet, dass er später Trainer werden könnte. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass er der richtige Nachfolger ist. Menschlich und fussballerisch ist er brillant. Es fehlt ihm nur noch der A-Trainerschein."
Und was macht Bossi im nächsten Jahr? "Ich spielte zunächst mit dem Gedanken Sportdirektor in Hostert zu werden. Letztendlich habe ich aber einem anderen Verein mein Wort gegeben. Wir haben uns mündlich geeinigt.. Ich werde weiter als Trainer aktiv sein, kann aber noch nicht verraten, wo es mich hinzieht. Das überlasse ich dem Club." jg
|