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ROGER LORANG |
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Télécran / Jean-Pierre Antony
Roger Lorang vom Balljungen zum Vereinsträiner
Es war einmal ein zehnjähriger Knirps, der keine Minute vom Training der damaligen Beggener Elitefußballer Johny Fonck, Jang Krecké sowie Max und Nic Echternach verpasste. Und allemal, wenn seine Idole den Ball in hohem Bogen über die Spielfeldmauer hinweg ins Aus schlugen, kletterte der kleine begeisterte Fußballfan flink über die Umzäunung, um das Leder zurückzuholen. Vierzig Jahre später blickt der kleine Junge von damals selbst auf eine erfolgreiche Karriere als Fußballer und Trainer zurück: Roger Lorang, dessen Begeisterung für das faszinierendste aller Mannschaftsspiele immer noch ungebrochen ist. Nachdem er von sozusagen allen Ehren gekostet hat, die einem erfolgreichen Wettkampfsportler und Trainer zu Teil werden, wagt Roger Lorang gar noch eine weitere Fußballetappe als Vereinsmanager bei Spora Luxemburg. Was den traditionsreichen Hauptstadtverein wohl dazu bewog den Roger Lorang als Manager zu verpflichten? Nun, als Trainer der Blaugelben hatte Lorang, mit dem problemlosen Wiederaufstieg in die Nationaldivision (1979) sowie dem sensationellen Gewinn der Coupe de Luxembourg (1980), Resultate erzielt, die es für Spora so brillant schon seit 14 Jahren nicht mehr gegeben hatte. Also eine überzeugende Bilanz, zumal während der erwähnten Periode viele renommierte Trainer in den Diensten der Spora gestanden hatten. Verständlich demnach, dass die Spora-Führung sich die Mitarbeit des Roger Lorang erhalten wollte, nachdem derselbe gegen Ende der vorigen Saison nach 25 jährigem Trainerwirken einen Schlussstrich unter dieses Kapitel gesetzt hatte... |
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Luxemburgs Fußball-Internationale
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ROGER LORANG
Der heutige Spora-Manager und langjährige Erfolgstrainer unter anderem in Wormeldingen, Mersch, The National, Bascharage, Red Black Pfaffenthal und vor allem bei den hauptstädtischen Blaugelben (Gewinn der Coupe de Luxembourg 1980), war eines der markantesten Opfer der berühmt-berüchtigten „B-Lizenz“ in den frühen fünfziger Jahren. Der am 22. November 1930 in Beggen geborene und hier beim F.C. Avenir groß gewordene Jugend-Nationalspieler musste nämlich bei seinem Wechsel zur Union im Jahre 1950, aufgrund der Opposition der „Wichtelcher“ bei diesem Transfer, rund drei Jahre in der Reserve-Mannschaft der Verlorenkostler verharren. Dennoch holte ihn der damalige Verbandstrainer der Ungar Béla Volentik ins A-Aufgebot gelegentlich des WM-Qualifikationsspieles Irland - Luxemburg, das unsere Elf an jenem 28. Oktober 1953 in Dublin mit 0 : 4 verlor. Trotz zusätzlicher Berufungen in B- und Militär-Auswahlmannschaften, blieb es bei dieser einmaligen Selektion in einem offiziellen Länderspiel, ein sportliches Erlebnis das der Betroffene natürlich noch heute zu seinen nachhaltigsten Erinnerungen zählt. Zurzeit gilt das ganze Streben dieses ehrgeizigen Sportlers jenem Verein, dem er sich inzwischen ganz verschrieben hat, nämlich dem C-A. Spora, wieder zu früherem Glanz zu verhelfen.
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Roger Lorang (3e rangée à gauche) avec les Anciens Internationaux 12 octobre 2013 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Quelle: Der luxemburgische Fußball | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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