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Luxemburg |
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Joubert, Schnell, Blaise, Bukvic, Jänisch, Ch. Leweck (67.' Joachim), Payal (88.' Pedro), Gerson, Bettmer; Mutsch, Da Mota (69.' Bensi)
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Albanien |
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Ujkani, Vangjeli, Teli, Veliu (62.' Bulku), Agolli, Lala, Duro (46.' Bakaj), Kapplani (46.' Muzaka), Skela, Bogdani, Salihi
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Torfolge: 1:0 Bettmer (27.'), 1:1 Bogdani (63.'), Joachim (77.') | |
Schiedsrichter: Kari, Vehvilainen, Ikonen FIN) | |
Zuschauer: 2 132 zahlende | |
Besondere Vorkomnisse: Hoffman erstmals unter Nationaltrainer Luc Holtz nicht in der Stammelf. Kitenge nur auf der Tribüne. Erstes Länderspieltor von Bettmer. Bogdani erhielt innerhalb einer Aktion zwei Gelbe Karten. Nach seinem mit einem Foul geahndeten Einsteigen beschwerte er sich zusätzlich beim Schiedsrichter. | |
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Les deux buteurs Bettmer et Joachim | |
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L'entraîneur Luc Holtz signe sa première victoire | |
Luxemburger Wort
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Historischer Sieg gestern Abend vor nur etwas mehr als 2 000 Zuschauern im Stade Josy Barthel, wo Luxemburg im Rahmen der Qualifikation zur EM 2012 in Polen und der Ukraine Albanien durch Tore von Bettmer und Joachim mit 2:1 besiegte. |
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Ein Erfolg, der durchaus in Ordnung geht, denn Luxemburg hätte durchaus einen oder zwei Treffer mehr erzielen können, ja müssen. Das Chancenplus war für einmal deutlich auf der Seite der FLF-Auswahl. Auch wenn es in der Schlussphase gegen nur neun Albaner verständlicherweise etwas leichter fiel. Dabei hielt Nationaltrainer die erste Überraschung bereits vor der Partie parat. Überraschenderweise musste sich Interimskapitän Hoffmann mit einem Platz auf der Ersatzbank begnügen. Und für Kitenge blieb gar nur ein Platz auf der Tribüne. Die Luxemburger Nationalelf kannte denn auch mehr Probleme in die Begegnung zu finden als dies noch vier Tage vorher gegen Rumänien der Fall war. Albanien hatte wohl ein Plus an Ballbesitz, kam jedoch kaum zu zwingenden Torchancen, zu viele leichte Fehler unterliefen den Spielern von Trainer Josip Kuze.
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Nach einem Eckball |
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Nach einer Viertelstunde kamen die Hausherren besser ins Spiel und wussten mit der einen oder anderen gelungenen Kombination zu gefallen. Zwischen der 17. und 19.' kam die FLF-Auswahl zu Chancen im Minutentakt. Zunächst setzte Mutsch, der im Mittelfeld zu gefallen wusste, seinen Schuss aus knapp 18 m im Anschluss an ein Zusammenspiel mit Bettmer neben das Tor. 1' später wurde ein Versuch von Gerson von einem albanischen Verteidiger in letzter Minute abgeblockt. Dem vorangegangen war eine Kombination über Mutsch und Payal. Und schließlich spielte Gerson C. Leweck im Strafraum frei, dieser vergab aber überhastet. Im nun stärker werdenden Regen waren diese Chancen natürlich zusätzliche Motivation für die FLF-Auswahl, die denn auch in der 27.' in Führung ging. Im Anschluss an einen Eckball, bei dem alle Albaner in den eigenen Strafraum zurückgelaufen waren, kam der Ball zu C. Leweck. Dessen hohe Hereingabe lenkte Bukvic auf Bettmer und der Differdinger traf ins linke Eck von Ujkani. Und Luxemburg hätte noch vor der Pause vorentscheidend mit 2:0 in Führung gehen können, als Mutsch nach einem Doppelpass mit Da Mota im Strafraum zum Abschluss kam, aber am albanischen Keeper scheiterte (38.'). Die Gäste kamen nur zu wenigen gefährlichen Chancen, wenn sie sich nicht in der Abseitsfalle von Blaise und Co. festliefen. Doch bei den Versuchen von Skela (8.') oder Kapplani (29.') war Joubert auf der Hut. Und da Salihi seinen Fallrückzieher kurz vor der Pause über das Tor setzte, blieb es beim knappen Vorsprung der Luxemburger.
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Einige schwere Augenblicke |
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Das 2:0 war dann 5' nach der Pause schon überfällig, als ein Freistoß von Bettmer immer länger wurde und Gerson aus nächster Nähe am reaktionsschnellen Ujkani scheiterte. Als dann in der 53.' auch noch ein Albaner wegen Tätlichkeit an C. Leweck im Toraus des Feldes verwiesen wurde, deutete bereits vieles auf einen Luxemburger Erfolg hin. Doch spätestens jetzt waren die Gäste bei der Ehre gepackt. Zunächst rettete Joubert in der 58.' mit einer Fußabwehr gegen Salihi. Nur 1' später vergab der aufgerückte Veliu im Anschlus an einen Eckball. In der 63.' sollte dann der Ausgleich fallen, als Joubert zunächst gegen den alleine vor ihm aufgetauchten Skela gerettet hatte, sich aber niemand für Bogdani zuständig fühlte, der im Nachschuss traf. Es folgten einige bittere Minuten für die Hausherren, doch die taktische Änderung die Holtz rund 20' vor Schluss vornahm (durch die Hereinnahme von Bensi und Joachim wurde auf ein system mit zwei Stürmern umgestellt) sorgte für frischen Wind. Eine Co-Produktion zweier Differdinger sorgte dann für das Siegestor. Der erneut großaufspielende Bettmer passte zu Joachim, der aus der Drehung halbvolley zum 2:1 traf (77.'). Dieses Mal waren die Gäste geschlagen. Mutsch mit einem Lob und Bensi mit einem Fernschuss hätten im direkten Anschluss für die definitive Entscheidung sorgen können, vergaben aber beide. So mussten die Luxemburger Zuschauer, die gestern Abend deutlich in der Minderheit waren, bis zum Schluss zittern.
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Ovation pour les joueurs luxembourgeois |
Les supporters albanais |
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L'équipe nationale luxembourgeoise |
L'équipe nationale albanaise |
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photos profootball |
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